Top 10 Der schönsten Alpenblumen

von Luzi Stadler

Die einzigartige Flora und Fauna der Alpen hat schon viele Dichter und Künstler inspiriert. In dieser Top 10 Liste stellen wir einige der schönsten Pflanzen und Blumen vor, die in den Alpen gefunden und bestaunt werden können.

10. Enzian

Die Enziane sind eine Pflanzengattung von 300 bis 400 Arten, die fast weltweit vorkommen. Einige Arten werden zur Schnapsherstellung und zur Gewinnung von Heilmitteln genutzt. Alle europäischen Enzian-Arten stehen unter Naturschutz und dürfen weder gepflückt noch ausgegraben werden.

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9. Alpenrose

Die Alpenrose ist in den Alpen und in anderen Gebirgen Europas wie den Pyrenäen oder dem Apennin verbreitet. Die Alpenrose enthält den Giftstoff Acetylandromedol und ist stark giftig. Symptome sind vermehrter Speichelfluss, Übelkeit, Brechreiz, Bauchschmerzen und Durchfall. Bei höherer Dosis könne auch schwere Herzrhythmusstörungen, Atemstörungen und Krampfanfälle auftreten, die durch Herz- oder Atemstillstand bis zum Tode führen können. Bereits ein Blatt oder eine Blüte kann Vergiftungserscheinungen verursachen.

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8. Alpenmohn

Der Rhätische Alpen-Mohn hat gelbe bis orangegelbe Blätter und ist in Österreich zerstreut in Kärnten, Salzburg und Steiermark, in der Schweiz angeblich nur im Engadin verbreitet.

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7. Alpenglöckchen

Die Alpenglöckchen sind eine Pflanzengattung in der Familie der Primelgewächse. In den Alpen gibt es sechs Arten.

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6. Fuchsknabenkraut

Das Fuchsknabenkraut gehört zur Familie der Orchideen und ist von Europa bis in die Mongolei verbreitet. Benannt sind diese wilden Orchideen nach dem deutschen Medizinprofessor Leonhard Fuchs, Verfasser zahlreicher medizinischer Werke und Autor der berühmten Kräuterbücher.

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5. Edelweiss

Das Edelweiss ist eine der bekanntesten und symbolträchtigsten Alpenblumen. Verbreitet ist es von den Alpen bis zum Himalaya. Das Alpen-Edelweiss wurde traditionell als Heilkraut genutzt und mit Milch und Honig gekocht gegen Bauchschmerzen verwendet. In der Schweiz steht das Edelweiss in allen Kantonen unter Naturschutz und darf nicht gepflückt werden, auch wenn es heute in der Schweiz nicht mehr als gefährdet gilt.

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4. Steinbrech

Der deutschsprachige Trivialname Steinbrech ist wörtlich vom lateinischen (quia saxa frangit = weil sie die Felsen bricht) übersetzt. Vom Wuchsort in Felsspalten wurde ursprünglich fälschlicherweise auf Felssprengung durch die Pflanze geschlossen.

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3. Skabiosen

Es gibt 30 bis 100 Arten von Skabiosen, diese sind in Asien, Afrika und im Mittelmeerraum verbreitet. Die Glanz-Skabiose bevorzugt Kalkmagerrasen, Magerweiden, Föhrenwälder, felsige Hänge, Felsschutt und Flachmoorwiesen. Sie gedeiht in Höhenlagen von 1000 bis 2700 Metern.

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2. Bergflockenblume

Die Berg-Flockenblume ist in den Gebirgen Mittel- und Südeuropas in Höhenlagen von 500 bis 2200 Metern anzutreffen. Die Pflanze wurde nach Schweden, ins europäische Russland und bis nach Nordamerika eingeschleppt und gilt dort als Neophyt.

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1. Akelei

Es gibt 70 bis 75 Arten von Akeleien. Die Akelei wird schon seit dem Mittelalter als Zierpflanze und in der Medizin verwendet. Die Samen wurden als Aphrodisiakum verwendet. Es hiess sogar, dass wenn man die Samen der Akelei zu einem feinen Pulver zerrieb und dann damit eine Frau berührte, war diese sofort sexuell erregt. In der Symbolik symbolisiert die Akelei den Heiligen Geist, Lebenskraft, Überwindung irdischer Begrenzung, umfassendes Heil, Triumph, Erlösung, Dreieinigkeit und den Lobpreis Gottes. Andererseits steht sie für die Sexualkraft des Mannes, für Verführung und Liebe.

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